Leidenschaft Motorsport

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Wenn die Leidenschaft des Motorsports ruft

Wenn die Leidenschaft des Motorsports ruft

Die warme Jahreszeit ist die Zeit der glänzenden Lacke und des blitzenden Metalls. Dafür verbringen Autoenthusiasten viel Zeit für die Pflege ihrer Lieblinge.

Reifenwechsel für rasante Kurvenfahrten

Während im Winter schmalere Reifen mehr Grip versprechen, zeigen sportliche Räder mit einer breiten Optik bei zügigen Kurvenfahrten ihre Stärken. Besonders ist das Gefühl auf Test- oder Rennstrecken, wo Hobby-Motorsportler die Fliehkräfte in einer Kurve austesten können. Für viele Autofahrer ist es ein Traum, einmal die legendäre Nordschleife des Nürburgringes abzufahren.

Hier können Fahrer zeigen, wie sie ihr Auto beherrschen. Sie sollten aber aufpassen, denn für Schäden auf einer Rennstrecke kommen Versicherungen gewöhnlich nicht auf. Vor dem Start sollte unbedingt ein technischer Check erfolgen, der meist von den Instrukteuren an der Rennstrecke durchgeführt wird. Mit einer Inspektion vor der Fahrt zur „grünen Hölle“ lässt sich aber der Ablehnung wegen eines Defekts vor Ort entgegenwirken. Jetzt fehlt nur noch der passende Reifen mit Felgenschutz und die Fahrt kann beginnen.

Für langen Glanz der Felge

Gerade breite, sportliche Felgen laufen Gefahr, an der Bordsteinkante Kratzer abzubekommen. Hier beugt ein Reifen mit Felgenschutz vor. Der Schutz besteht aus einem erhabenen Gummiring, der sich auf der Reifenflanke befindet. Er steht direkt an der Kante zur Felge etwas über das Felgenhorn hinaus. So fängt der Gummi eine Berührung des Bordsteins ab, bevor die kostbare Felge Schaden nimmt.

Reifen mit breiter Lauffläche weisen eine niedrige Flanke auf, die besonders anfällig auf Hindernisse auf der Fahrbahn reagiert. Auch Anfahrschäden, wenn das Rad gegen einen Bordstein rollt, schlagen schnell auf die Felge durch. Besonders sinnvoll ist ein Felgenschutz in Städten, wo gewöhnlich häufig der Bordstein angefahren wird. Zum Schutz besonders hochwertiger, empfindlicher Alufelgen eignen sich die Gummis ebenfalls hervorragend. Außerdem werden sie gern an Offroad-Fahrzeugen verwendet.

Wichtig ist, dass der Felgenschutz keinen hundertprozentigen Schutz gewährt. Eine defensive, vorausschauende Fahrweise schont die Felge zusätzlich. Nicht sinnvoll ist der Schutz bei schmaleren Rädern. Sie besitzen eine hohe Flanke, die meist eine leichte Ballonform aufweist. So ist der Felgenschutz bereits dadurch gegeben. Nicht verwendet werden sollten diese besonderen Reifen für Felgen mit Radabdeckung. Diese könnten während der Fahrt abspringen, wenn sie aufgrund des Wulstes nicht richtig sitzen. Neben dem Verlust der Abdeckung besteht hier eine akute Gefahr für nachfolgende Verkehrsteilnehmer.

Die perfekte Alternative: Sportwagen mieten

Mit einem Kleinwagen lässt sich eine Rennstrecke zwar auch befahren, aber richtig Spaß macht es erst, wenn sich ein paar zusätzliche PS unter der Motorhaube befinden. Wer nicht das Kleingeld für den Kauf eines Lamborghini oder Ferrari hat, kann sich einen Sportwagen mieten. Auch ein Rennstreckenbesuch ist möglich: Die Kaution lässt sich sparen, wenn Sie einen professionellen Motorsport-Inspektor mit an Bord nehmen. Viele Sportwagen lassen sich dank Spezialversicherungen schon von Fahrern ab 18 Jahren anmieten.

Der Nürburgring ist übrigens nicht die einzige Strecke, auf der Hobby-Rennfahrer rasant durch die Kurven fahren können. Auch der Hockenheimring und der Spreewaldring bieten „Touristenfahrten“ an. Weitere Strecken liegen auf dem ehemaligen Flughafen Groß-Dölln bei Templin und in Bad Driburg.

Zu den Voraussetzungen zählen eine Straßenzulassung und ein gültiger TÜV. Rote Kfz-Kennzeichen sind tabu. Auf einigen Rennstrecken ist ein Helm obligatorisch, auf anderen wird er nur empfohlen. Das Fahrzeug muss verkehrstauglich sein. Außerdem lassen sich die Veranstalter die Fahrzeugpapiere vorlegen.